diese Woche erfahrt ihr, wie schnell 5G im Praxistest ist, lernt ein neues New York Times-Projekt zu 400 Jahren Sklaverei kennen und lest, wo unser Recycling-Müll wirklich verarbeitet wird.
Diese Woche wurde in Island ein Denkmal dort aufgestellt, wo jahrhundertelang der Gletscher Okjökull stand. Ob der Gletscher jemals wiederkommt, ist mehr als fraglich – aktuell sieht es so aus, als hätte ihn die Klimakrise komplett vernichtet.
Die NASA zeigt in diesem Beitrag zwei Satellitenaufnahmen der Region, eine von 1986, eine von heute.
Es klingt so schön: Auch wenn man mal eine Plastiktüte vom Einkauf mitgebracht hat oder der Joghurt im Einwegbecher daher kam – so schlimm ist das alles ja nicht, denn sauber getrennt kann es schließlich einfach recycelt werden.
Ein schöner Mythos, aber ein Mythos. Der Großteil des sortierten Mülls wurde bislang nach China verkauft und dort unter schlimmen Bedingungen weiterverarbeitet. Seit eine Doku in chinesischen Netzwerken viral ging und für Empörung sorgte, konnte auch die chinesische Regierung nicht weiter am Plastik-Import festhalten und verbot diverse Materialien zum Import. Das Fazit: Plastikmüll wird nun noch billiger verkauft – in Länder, die noch weniger Ansprüche und Kontrollen haben als China bislang.
Als erster deutscher Mobilfunkanbieter hat Vodafone optional 5G im Angebot und auch zwei Smartphones, die mit dem neuen Standard umgehen können.
Bislang ist 5G noch alles andere als flächendeckend ausgebaut – in Berlin mussten Reporter der WELT erst einmal in ein Randgebiet fahren. Die Erkenntnisse sind dann aber durchaus spannend: Wenn eine Scheibe im Weg ist, übertrumpft 5G schon den aktuellen 4G-Standard – aber wenn man relativ nahe am Masten steht, sind auch mal bis zu 800 Mbit/s möglich. Das klingt nach einer spannenden Zukunft!
Der „Dreieckshandel“ zwischen Europa, Afrika und Amerika begann vor ca. 400 Jahren. Im August 1619 legte erstmals ein Schiff mit 20 versklavten Afrikanern in Nordamerika an, ca. 11 Mio. weiter sollten folgen.
Die New York Times widmet dieser massenweisen Versklavung und Verschleppung von Menschen in den nächsten Wochen ein ganzes Kapitel unter dem Namen „1619 Project“ und schon der Auftakt sieht vielversprechend aus.
Ist Google etwa kaputt? Diese Frage kann man sich schon stellen, wenn man sieht, dass mehr als die Hälfte der Google-Suchen keinen einzigen Klick auf ein Suchergebnis auslöst.
In Wirklichkeit ist das Gegenteil der Fall: Durch diverse Snippets, Answer-Boxen und natürlich auch herkömmliche Metatitel- und Beschreibungen hat es der Nutzer immer häufiger gar nicht nötig, auf eine weitere Website zu gehen. Prominentes Beispiel: Wer aktuell nach Bundesliga googelt, erhält noch über den Suchergebnissen eine Statistik-Box mit allen Ergebnissen, der Tabelle, den Torjägern. Eine gefährliche Entwicklung.
Excel und Google Sheets haben beide eine ganze Reihe an Diagramm-Typen im Angebot, aber für ausgefallenere Darstellungs-Wünsche wird es schnell dünn.
Eine Alternative dazu ist das Online-Tool RAW, bei dem man Daten ganz einfach per Copy & Paste einfügen kann und zwei- oder sogar dreidimensionale Grafiken herunterladen kann. Auf den ersten Blick eine gute Alternative, wenn man Daten über Zeitverläufe und Segmente darstellen will und ein Lesezeichen wert!
In Großbritannien gibt es einen gesetzlichen Mindestlohn von 8,21 Pfund pro Stunde, den alle Unternehmen bezahlen müssen. Nun kann von diesem Mindestlohn kaum jemand wirklich leben und eine private Organisation hat daher ergänzend einen etwas höheren Mindestlohn ins Leben gerufen, den Unternehmen freiwillig zahlen können und im Gegenzug ein Siegel bekommen.
Ausgerechnet bei den am besten zahlenden Unternehmen des Landes, nämlich den reichen 18 Erstliga-Klubs, wird von diesem Siegel kaum Gebrauch gemacht: Nur vier Klubs zahlen freiwillig mehr an ihre Stadion-Mitarbeiter, während die Fußball-Profis auf dem Rasen Millionen verdienen.
Reihenweise Kinder und Jugendliche wurden vom IS verkauft und über Apps wie Telegram angeboten. 12 Jahre alte Mädchen waren dort keine Seltenheit, brachten den Verbrechern teilweise über 10.000 Dollar.
Die AP hat das Grauen, in dem viele junge Frauen und Mädchen in den letzten Jahren aufgewachsen sind, nachrecherchiert und aufbereitet.
Zugegeben: Keine dieser Optionen ist realistischer als die, Grönland kaufen zu wollen – aber das war ja auch nie ein notwendiges Kriterium für Trump.
Wenn Grönland nicht zu verkaufen ist, warum also nicht einfach mal über Großbritannien und Irland nachdenken? Der Inselbund will sich schließlich ohnehin von Europa lossagen und könnte in den USA einen neuen Verbündeten erhalten. Bonus-Punkt: Irland wäre ein steuerlich attraktiver Standpunkt für alle Trump-Unternehmen. Aber in Frage kommen natürlich auch andere Inseln.. Seht selbst!