Während der Brexit sich seit Monaten im Dämmerzustand befindet und zu keiner rechten Entscheidung kommen mag, ist diese Woche eine diplomatische Botschaft der Queen an den deutschen Botschafter aufgetaucht.
Kernaussage des Memos von 1988 (!): „Die Zukunft von Großbritannien gehört nach Europa“ – aber die Queen ergänzte auch, dass die Bevölkerung weiterhin „sehr inselhaft“ denken würde und der angestrebte Eintritt in den europäischen Binnenmarkt den Briten „nicht viel bedeute“. Ein interessantes historisches Dokument!
Es ist nicht nur ein Gefühl: Laut einer Studie gehört Vogelgesang wirklich zu den natürlichen Klängen, die die Stimmung deutlich verbessern können.
Neben dieser Studie zeigt dieser Artikel auch, dass Singvögel häufig nur eine Saison lang singen, ihr Revier mit dem Gesang regelrecht verteidigen und dafür auch schon eine Woche vor den weiblichen Vögeln aus dem Süden zurückkehren. Ein faszinierender Einblick!
Auf Twitter und Facebook scheint das Urteil über die neue Game of Thrones-Staffel festzustehen: Die Qualität hat sich demnach deutlich verschlechtert, einige Fans fordern mit einer Petition gar eine neue Verfilmung.
Aber entspricht diese Wahrnehmung auch der Meinung der breiten Masse oder schreien die unzufriedenen Fans einfach nur lauter als die zufriedenen? Die New York Times hat sich dafür die IMDb-Bewertungen aller acht Staffeln angesehen und zeigt damit, dass neben GoT auch viele weitere Serien in der letzten Staffel abrupt schlechter bewertet wurden.
Viel bewegen kann sich Aleksandr Gorbunov nicht mehr: Als Spinale-Muskelatrophie-Patient sitzt er im Rollstuhl, seine motorischen Fähigkeiten reichen nur noch für Handbewegungen.
Ungeachtet davon ist Gorbunov mit seinem Pseudonym StalinGulag in allen sozialen Netzwerken gut vertreten, erreicht alleine über Twitter mehr als 1,1 Millionen Follower – eine kleine Niederlage für den Putin-Staat, denn StalinGulag twittert vor allem kritische Anmerkungen zur politischen Lage und hat zudem ca. doppelt so viele Follower wie die RT-Chefin Margarita Simonyan.
Seit zweieinhalb Jahren gibt es in der Stadt Philadelphia auf Getränke mit Zucker oder Süßstoff eine eigene Steuer – pro Liter Limonade werden stattliche 45 Cent Steuern fällig.
Das Resümee des Projektzeitraums fällt positiv aus: Zwar fahren einige Bewohner in Nachbarstädte, in denen die Steuer nicht gilt. Unter dem Strich ist der Absatz von zuckerhaltigen Getränken aber um 40 Prozent gesunken – die gesundheitlichen Folgen müssen allerdings noch gesondert erforscht werden.
Das helle Pils ist heute in Deutschland das beliebteste Bier. Früher sah diese Verteilung deutlich anders aus, denn in der Anfangszeit der Braukunst waren alle Biere dunkel.
Erst im 19. Jahrhundert änderte sich die Farbe zu etwas zwischen einem hellen, blonden Farbton und einer Bernstein-ähnlichen Farbe. Wie das blonde Lager erfunden wurde und was die Bierfarbe bestimmt, erklärt in diesem Interview ein Brauwissenschaftler.
Radio Mères en Ligne hat gleich zwei Probleme: Eigentlich sind private Radiosender in Marokko gar nicht erlaubt. Und dann ist da noch das Publikum: Junge, unverheiratete Frauen, die schon ein Kind bekommen haben – eigentlich ein Unding im islamischen Marokko.
Für das erste Problem ist die Lösung simpel – Radio Mères en Ligne sendet einfach per Stream. Dem zweiten Problem tritt der Sender offensiv und mit viel Aktionismus entgegen, berät Mütter zur Rückkehr in den Beruf, zu HIV, zu medizinischen Fragen.
Ameisen bilden bekanntlich riesige Kolonien aus einzelnen Tieren. Das klingt zwar einfach, erfordert aber eine besondere Eigenschaft: Jede der Ameisen muss wissen, ob eine andere Ameise zum eigenen Bau gehört oder eine fremde Ameise ist – ansonsten wäre die gesamte Kolonie im schlimmsten Fall von Feinden bedroht.
Eine Eigenschaft, die auch Menschen als eines von wenigen Säugetieren beherrschen – eine interessante Erkenntnis!
Man weiß, wie fanatisch US-Amerikaner in Bezug auf ihre Waffen sind und man weiß auch, wie verheerend die Folgen davon für die Gesellschaft sind.
Eine Zahl, die mich trotzdem erschüttert hat, stammt aus diesem DLF Hintergrund: Unfassbare 40 Prozent der US-Amerikaner kennen einen Menschen, der erschossen wurde. Auch ansonsten eine Hörempfehöung!
Müssen wir bald alle wieder stempeln? Und wie messe ich eigentlich die Arbeitszeit, wenn ich abends noch schnell eine berufliche E-Mail verschicke?
Diese Fragen beschäftigen viele Arbeitnehmer und Arbeitgeber, seit der EuGH geurteilt hat, dass alle Firmen die Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiter dokumentieren müssen.
Etwas weiter ist man schon in Spanien: Dort gibt es ein entsprechendes nationales Gesetz bereits seit dieser Woche – und an der Umsetzung lassen sich auch Chancen und Probleme für die europäische Lösung ablesen.