diese Woche lest ihr, wie Schulkinder in den USA auf Amokläufe vorbereitet werden, seht die Berliner Mauer vor 30 Jahren und erfahrt, wie hoch der Meeresspiegel in eurem Ort in wenigen Jahren stehen könnte.
Fünf Prozent der globalen Emissionen werden durch die Kleidungsindustrie verursacht – mehr als Fliegen und Schifffahrt zusammen. Hinzu kommt: Die Modeindustrie tut ihr Übriges dazu und entwickelt in immer schnelleren Zyklen neue Kollektionen.
Während früher einmal pro Saison neue Kleider vorgestellt wurden, wollen insbesondere Ketten wie H & M oder Primark ihre Kunden möglichst häufig in die Geschäfte locken und setzen dafür auf nur kurzfristig erhältliche Stücke. In der Schweiz kaufen Kunden heute im Schnitt 60 neue Stücke pro Jahr, gleichzeitig wandern 60 Prozent der Kleidungsstücke jedes Jahr in den Müll.
Kein Straßendreck, keine Abgase, kein Feinstaub – so sauber klingt der ÖPNV normalerweise. Untersuchungen in London zeigen jetzt, dass kaum ein anderer Ort von Schadstoffen so belastet ist wie die U-Bahn. Vor allem die komplett unterirdisch verlaufenden Linien sind ein wahrer Sammelplatz für schädliche Umwelteinflüsse – teilweise sind hier die Belastungen zehn Mal so hoch wie von der WHO vorgesehen.
2050 klingt als Jahreszahl noch immer sehr futuristisch und weit entfernt, ist aber nüchtern betrachtet auch nur noch 30 Jahre entfernt. Eine Zeitspanne, die die meisten von uns noch erleben werden und die uns betreffen wird.
Umso schockierender ist es zu sehen, wie hoch dann das Wasser in Bremen, Schleswig-Holstein und Hamburg stehen wird – eine neue Berechnung von Climate Central zeigt das jetzt für nahezu alle Regionen weltweit.
Vor 60 Jahren entstanden die ersten Shopping-Malls in den USA. Verantwortlich für die Erfindung war ein Österreicher, der vor den Nazis floh und in den USA die neue Architektur für viele Läden in einem großen Komplex am Rande der Stadt prägte.
Inzwischen hat sich in den USA ein anderer Trend entwickelt: Immer mehr Shopping-Malls verschwinden wieder von der Bildfläche, Angebot und Nachfrage sind online besser als in den Riesen-Malls. Ein Trend, der auch für Europa Folgen haben könnte.
In den letzten Jahren boomten in den USA Unternehmen wie MyHeritage und 23AndMe, die für ihre Kunden DNA-Tests auswerten und ihnen dann zeigen, woher ihre Vorfahren stammten oder wer mit ihnen verwandt sein könnte.
20 Millionen US-Amerikaner sind inzwischen Kunde bei einem dieser Unternehmen – und nun wartet eine unangenehme Überraschung auf sie: Die so gesammelten Daten sollen nun auch dem Staat zur Verfügung stehen, hat ein Gericht geurteilt. Viel Datenschutz-dystopischer kann es eigentlich kaum noch werden.
Selbst in Dubai geht es irgendwann nicht mehr schneller, höher, weiter um noch aufzufallen.
Ein neu geplantes Museum der Zukunft geht jetzt einen anderen Weg, um trotzdem aus der Masse hervorzustechen: Ein Algorithmus hat das Gebäude gestaltet, von den 1024 Außenplatten sehen keine zwei gleich aus.
Schon 2020 soll das Museum stehen – pünktlich zur Expo in Dubai.
Kaum etwas macht den Wandel der letzten 30 Jahre so begreifbar, wie die Bilder von einem zerteilten Berlin und den heutigen Perspektiven an gleicher Stelle. Wo sich der Kalte Krieg vor 30 Jahren im Kleinsten abspielte, die Bevölkerungsdichte in beiden Ländern besonders hoch war, die Grenze zwischen Straßen und Häusern verlief, gibt es heute buntes Treiben, viele Touristen, Normalität. Ein großer Verdienst.
Mit iOS 13 und dem eilig nachgeschobenen iOS 13.2 sind natürlich viele Features für die neuen Top-Modelle 11 (Pro) hinzugekommen – tatsächlich gibt es aber auch für ältere Smartphones eine ganze Reihe an nützlichen kleinen Helferlein.
Eine der cleversten Neuerungen: Verlorene und gestohlene iPhones können jetzt auch geortet werden, wenn sie keinen Netzwerkzugriff haben – sobald sie einem anderen iOS-Gerät begegnen, verschicken diese den Standort einfach stellvertretend.
Amokläufe sind in den USA so alltäglich, dass kaum noch etwas gegen sie unternommen wird – stattdessen wird alles mögliche getan, um ihre Folgen kleinzuhalten. Ein Aspekt davon: Schon Schulkinder werden mit Testszenarien trainiert, damit sie sich im Ernstfall richtig beschützen können. Was das mit den Kindern macht? Viele entwickeln Ängste, andere nässen sich während der Drills ein, einige werden von ihren Eltern nur noch zu Hause unterrichtet.
Ich musste den Satz zwei Mal lesen, um mich zu vergewissern, dass diese Masse an Paketen tatsächlich nur in New York, nur an einem Tag zugestellt wird. Und es stimmt: 1,5 Millionen Pakete gehen Tag für Tag an New Yorker, ein Großteil davon von Amazon & Co. versandt.
Was das mit der Stadt macht, zeigt eine zweite Zahl: Mehr als 400.000 Parkverstöße begehen die Zusteller jedes Jahr in New York, ein Drittel mehr als noch 2013.